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Manuel Neff — Die Chroniken von 4 City - Band 4
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Автор: Manuel Neff
Издатель: Bookwire
ISBN: 9783753190181
Описание: Urban-Fantasy & Dystopie Bei einem wissenschaftlichen Experiment im 21. Jahrhundert ging etwas gewaltig schief. Dies war die Geburtsstunde «der Krankheit», die wie eine Sintflut fast die gesamte Menschheit dahingerafft hat. Nur die gewaltigen Mauern, welche um die gro?en St?dte erbaut wurden, schienen vor der Krankheit Schutz zu bieten. <br/> Im 23. Jahrhundert, 200 Jahre nach der «Gro?en Pandemie», sind auf der Erde die gesellschaftlichen Systeme zerfallen. Die urspr?ngliche Zivilisation teilt sich in vier Gruppen auf und k?mpft hintern der gro?en Stadtmauer von 4-City um Macht und ums ?berleben. <br/> Band 4: Karma und Stiff im Zentrum von 4 City. <br/> Leseprobe: Erinnerungen <br/> Das Fr?hst?ck bestand aus Astronautennahrung: roter Saft im Plastikschlauch und zwei komische, gr?ne Tabletten. Stiff hat erz?hlt, dass es in der Sektion der Menschen besseres Essen geben w?rde. Frisches Essen. Da bin ich mal gespannt. Und leider hat sich schon nach kurzer Zeit erwiesen, dass Stiff doch nicht so gut darin ist, Motorr?der zu reparieren. Deshalb gehen wir nun zu Fu? weiter. Wir laufen schon seit Stunden durch 4-City. Meine Begeisterung dar?ber, frei zu sein und Neues zu entdecken, ebbt so langsam ab. Hier gibt es nur H?userblocks, Stra?enschluchten und der alles durchdringende Smog, der dichter und dichter wird, je n?her wir dem Zentrum der Metropole kommen. "Kennst du dich hier wirklich aus?", fragt Reico. "Besser als du", schnauzt Stiff die kleine Synth an. "Oh mein Gott, ist der vielleicht gut gelaunt." "Was kann denn Gott daf?r?" "Das sagt man nur so, wenn man erstaunt ist. Oder etwas ziemlich Heftiges passiert", erl?utert mir Reico. Die Synth ist so etwas wie mein pers?nlicher Sprachtrainer geworden. Das mit der Ironie habe ich mittlerweile verstanden, aber es gibt noch so viel mehr, das ich noch lernen muss. Gut, dass Reico nicht nachtragend ist. Stiff scheint wirklich schlecht gelaunt zu sein und ich frage mich wieso. Hat er auch keine Lust mehr auf die Eint?nigkeit? "Bist du w?tend?", frage ich ihn. «Die Mikroexpressionen in deinem Gesicht und die Schwingungen deiner Stimme deuten darauf hin.» Stiff bleibt stehen, wendet sich um und blickt mich seltsam an. Sein linkes Auge zuckt leicht. Selbst seine Nasenspitze sieht w?tend aus. Diese gereizte Seite von ihm kenne ich ja noch gar nicht. Er sagt gar nichts und ringt mit irgendetwas in seinem Kopf. Ohne jeden ?bergang entspannen sich seine Gesichtsz?ge pl?tzlich und er l?sst resigniert den Kopf leicht nach vorne sinken. Ich deute das als ein gutes Zeichen. Er entspannt sich. "Wir m?ssen einen Umweg gehen. Wegen dem Motorrad. Es war doch nicht die Z?ndkerze und der Luftfilter. Ich habe mir den Tank nochmal angesehen, bevor wir losgefahren sind. Irgendjemand hat da ein winziges Loch in den Tank gebohrt." "Ein Loch? Ach du meine G?te, aber dann l?uft doch das Benzin aus. Wer tut denn so etwas?", fragt Reico emp?rt und stemmt dabei ihre H?nde in die H?ften. Stiff verdreht die Augen.