Klaus-Dieter M?ller — Zukunft m?glich machen
Понравилась книга? Поделись в соцсетях:
Автор: Klaus-Dieter M?ller
Издатель: Bookwire
ISBN: 9783754958872
Описание: Landesbetrieb Erziehung und Beratung – das ist eine n?chterne Bezeichnung f?r eine Organisation, die in der Gro?stadt Hamburg an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr f?r den Schutz und das Wohlergehen junger Menschen t?tig ist. Der Landesbetrieb wurde 1985 aus dem damaligen, gro?en Bestand an staatlichen Erziehungsheimen gegr?ndet, der auf einen zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingeschlagenen Sonderweg zur?ckgeht. Anders als in Deutschland ?blich, entschloss sich der Hamburger Senat, die ?ffentliche Erziehung in staatlichen Heimen durchzuf?hren, um auf ihre Ausgestaltung einzuwirken. Seither fanden gesellschaftliche und fachliche Entwicklungen ?ber politische Entscheidungen Eingang in die Entwicklung der staatlichen Jugendhilfeeinrichtungen und sp?ter in die des Landesbetriebes. Die lange Geschichte dieser «Hamburger Institution» wird in diesem Buch erz?hlt. Sie beginnt mit den sozialstaatlichen Wurzeln im sp?ten 19. und beginnenden 20. Jahrhundert und schildert die wechselvolle Entwicklung ?ber die folgenden Jahrzehnte bis zum Aufbruch in einen umfassenden Modernisierungsprozess mit der Heimreform und der betriebswirtschaftlichen Professionalisierung seit den 1980er Jahren. Sie endet nach dem zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, in dem der Landesbetrieb die ihm von der Politik zugedachte Rolle als «Backbone» in der Hamburger Jugendhilfe eingenommen hatte. F?r den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg war er ein fachpolitisches Instrument im Zentrum der Hamburger Jugendhilfe, weil er den Schutz und die F?rderung von Kindern und Jugendlichen absicherte. In seiner Geschichte stand er in brisanten, politisch aufgeladenen Situationen im Fokus der ?ffentlichkeit: bei der Abschaffung der Geschlossenen Unterbringung 1980 und ihrer Wiedereinf?hrung 2003, der Heimreform, beim Umgang mit den sogenannten «Crash-.Kids» und jugendlichen Straft?tern in den 1990er Jahren und der Versorgung minderj?hriger, unbegleiteter Fl?chtlinge in den 1990er und 2010er Jahren.