Isabella Kniest — Lavanda

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Издатель: Bookwire

ISBN: 9783752923575

Описание: Regen bringt Gl?ck, sagt man in Irland. Gl?ck – davon hat Lilian zeit seines Lebens wenig erhalten. Wie ein grauer Schleier scheint sich das Pech ?ber ihn ausgebreitet zu haben. Zunehmend schwerer wird die Last auf seinem Herzen, zunehmend bedeutungsloser seine Zukunft. Da begegnet er einer eindrucksvollen, einzigartigen Frau. Eine Frau – ehrlich, stark, selbstsicher und ?hnlich verbittert von der Welt wie er selbst. Doch die Angst im Nacken l?sst ihn z?gern. Und das Schicksal nimmt seinen Lauf, schl?gt erbarmungslos zu. Verzweifelt steht er vor dem Nichts – im str?menden Regen, umarmt von der Hoffnungslosigkeit und der bitteren Erkenntnis, jegliche zuversichtliche Tage f?r immer hinter sich lassen zu m?ssen. Lavanda hat s?mtlichen Glauben an eine gl?ckliche Zukunft verloren. Tagein, tagaus qu?lt sie sich durch das Leben, versucht zwanghaft irgendeinen Sinn zu entdecken, was ihr jedoch nicht mehr zu gelingen vermag. Dann tritt pl?tzlich ein Mann zur T?r herein. Charismatisch, wortgewandt, ehrlich und mit diesem k?stlichen Sarkasmus gesegnet h?tte er ihr Herz im Sturm erobert, w?re da nicht ihre tonnenschwere Bedr?ckung und die aus unz?hligen menschlichen Tiefschl?gen geborene unertr?gliche F?higkeit, stets objektiv und realistisch zu bleiben. Es ist ihr bewusst: Liebe wird ihr ewiglich verwehrt, unwesentlich was sie begehrt oder wie gro? Schmerz und Leid ausfallen m?gen. Eines verregneten Nachmittags wiegt ihre B?rde zu schwer – und sie trifft einen dramatischen Entschluss … "Einst hatte der Weg sich f?r einen kurzen Moment geteilt – damals, als sie diesem einen Mann begegnet war. Sie wusste, entweder w?rde sie endlich Gl?ck und Liebe erfahren, oder aber f?r immer in Finsternis wandeln. Das Schicksal hatte ihr das Gl?ck verwehrt. Noch Jahre hatte sie gewartet, insgeheim auf eine Wendung gehofft. Nun war es offensichtlich geworden: Es war vorbei. Ihre Zukunft war gegangen. Und sie war l?ngst gestorben – damals, als sich ihre Blicke getroffen hatten …" "Die Frau erstrahlte – ein zages, von der Finsternis in ihrem Innersten recht schnell verschluckt werdendes Leuchten, welchem Lilian unbedingt l?nger beiwohnen wollte. Ein Leuchten, das seine eigene Seele erhellte. Ein regelrecht zwingendes Bed?rfnis versp?rte er, es nochmals betrachten zu d?rfen – wie das Verlangen nach einer Droge." "Noch eine lange Weile betrachtete er das Farbenspiel des angrenzenden Waldes, lauschte dem beruhigenden Rauschen des durch die noch ?ppige bunte Belaubung sausenden Windes und dem in weiter Ferne ert?nenden kratzigen Rabengeschrei. Mit einem jeden durch die L?fte gewehten Blatt schien ein kleines St?ck seines Herzens abzufallen und die Umgebung sich zu tr?ben." "Ein weiterer Gedanke begann sich in seinem umnachteten Geist zu bilden: Handelte es sich bei ihnen beiden etwa um zwei seit ?onen zueinandergeh?rende Seelen, welche sich durch ein f?rchterliches Schicksal verloren hatten und seitdem unabl?ssig nach dem jeweils anderen riefen?"

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