G?nther R?hle — Ein alter Mann wird ?lter
Понравилась книга? Поделись в соцсетях:
Автор: G?nther R?hle
Издатель: Bookwire
ISBN: 9783895815799
Описание: Der andere G?nther R?hle: «Ich suche mich, indem ich's hinschreibe.» <br/> Vom fortschreitenden Verlust des Augenlichts gezeichnet und nachdem er die Vollendung des dritten Bandes seiner Geschichte des «Theaters in Deutschland» hat aufgeben m?ssen, beginnt G?nther R?hle im Alter von 96 Tagebuch zu f?hren. Die Eintragungen, ein halbes Jahr umfassend, fangen im September 2020 an und enden im April 2021. <br/> R?hle bekennt in seinen Tageb?chern, dass er in gut siebzig Jahren publizistischer Arbeit und nach «zigtausenden hingetippten S?tzen von mindestens 900 Kilometern L?nge» vers?umt habe, ?ber sich selbst nachzudenken. «Am Rand des Lebens» angekommen, horcht er nun in sich hinein: Im Selbstgespr?ch ist er sich selbst der Stoff und beginnt, ins «Blinde» zu schreiben, denn lesen kann er die Zeilen nicht mehr. <br/> Die Fragmente langer Tage und unruhiger N?chte schreiben sich in sein Tagebuch ein; verdr?ngte Gedanken und Gef?hle, Eingebungen und Tr?ume – «Bilder aus dem Dunkeln des Vergessens», in denen die Erinnerungen an die Kindheit, den Krieg, den Nationalsozialismus ebenso eine Rolle spielen wie die R?ckblicke auf seine journalistische Arbeit (FAZ, Tagesspiegel), die Arbeit als Theaterintendant und pr?gende Lebensbegegnungen (u.a. Bernhard Minetti, Martin Wuttke, Einar Schleef). <br/> Und nat?rlich immer gegenw?rtig: das Nachdenken ?ber das «Altern im Alter». Darf man noch gespannt sein auf die Zukunft, wenn man bei wachem Geist der «k?rperlichen Abr?stung» zuschauen muss? Eine endg?ltige Antwort gibt es nicht: «Die Gef?hle l?sen einander ab. Morgens in sich gespalten, w?nscht man sich das Ende und greift noch nach dem Leben. Zweimal und oft am selben Tag.» <br/> Der forschend aufsp?rende Theaterhistoriker ist diesmal sich selbst auf der Spur und muss in seinen Aufzeichnungen festhalten: «Ich treffe immer ?fter auf einen Unbekannten, der doch Ich war.»