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Ashley Curtis — Alles ist beseelt
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Автор: Ashley Curtis
Издатель: Bookwire
ISBN: 9783905574043
Описание: »A Viable Animism« – Im englischen Titel seines aktuellen Buches bezieht sich der geb?rtige Amerikaner Ashley Curtis sehr bewusst auf die Rede des Wissenschaftshistorikers Lynn White Jr. aus dem Jahr 1966. Diese bildet auch den Ausgangspunkt zu Curtis' philosophischer Argumentation f?r eine »praktikable Entsprechung zum Animismus«. Denn wie White vor ?ber 50 Jahren ist Curtis der ?berzeugung, dass nur eine grundlegende Ver?nderung unseres Weltbildes uns aus der globalen ?kologischen Krise f?hren kann. <br/> In »Die historischen Ursachen unserer ?kologischen Krise« (Science, 03/1967) macht White das westliche, christlich gepr?gte, nachaufkl?rerische Weltbild mit seinem starren Mensch-Natur-Dualismus f?r die massive Sch?digung des Planeten durch den Menschen verantwortlich. Wenn die ?kologischen Probleme prim?r philosophischen Ursprungs sind und nicht wissenschaftlich, technisch, politisch oder ?konomisch begr?ndet, dann k?nnen sie folglich auch nur ?ber einen philosophischen Wandel gel?st werden. <br/> Doch wie kann ein solcher Wandel geschehen? Wie k?nnte ein alternatives Weltbild aussehen, das den Menschen daran hindert, die Natur f?r seine eigenen Zwecke auszubeuten und zu zerst?ren? Ist eine Lehre der Allbeseelung in unserer Zeit ?berhaupt denkbar? <br/> Gegen die Umsetzung einer »praktikablen Entsprechung zum Animismus« spricht der tief verankerte Glaube an die Rechtm??igkeit und Logik des Cartesianismus, an die Unterteilung in erlebendes Subjekt und unbelebte Materie, und allem voran in die unbestrittene ?berlegenheit des Verstandes. Deshalb macht Ashley Curtis es sich in »Alles ist beseelt« zur Aufgabe, die Argumente des Cartesianismus zu zerlegen und glaubw?rdig darzustellen, dass sie eben nicht so offensichtlich und selbstverst?ndlich wahr sind, wie wir annehmen. Dann – so die Hoffnung – werden Leser:innen f?hig sein, den Animismus unvoreingenommen zu beurteilen und vielleicht – mit ein wenig Gl?ck – ?ndert sich sogar etwas in der Art, wie sie die Welt wahrnehmen.